Wir sind für Sie da!
Die Gastro-Liga ist eine gemeinnützige, unabhängige Organisation von Ärzten und interessierten Laien. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, die Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Verdauungstraktes, Störungen des Stoffwechsels und ernährungsbedingter Krankheiten zu verbessern. Daran arbeiten wir mit Engagement und vielfältigen Aktivitäten.
Fast jeder Fünfte in Deutschland ist von Beschwerden bzw. Erkrankungen dieser Art betroffen. Wir wollen diesen Menschen helfen, ihre Krankheit besser zu verstehen und so mehr Lebensqualität zu gewinnen. Wenn auch Sie oder Ihnen Nahestehende betroffen sind oder Sie sich aus anderen Gründen informieren möchten, sollten Sie uns näher kennenlernen.
Gesundheitstelefon: Patienten fragen – Ärzte antworten
Nächster Termin: 7. Januar 2026, 18:00 - 20:00 Uhr
Ob Sodbrennen, Völlegefühl, Magengeschwüre, Reizdarm, Blähsucht oder Durchfall - manch einer leidet ein Leben lang unter Beschwerden der Verdauungsorgane. Rat und Hilfe bietet das Gesundheitstelefon der Gastro-Liga mehr
Magen-Darm-Tag Adipositas
12. Januar bis 31. Juli 2026
Magen-Darm-Tag Adipositas der Gastro-Liga
„Zuviel Gewicht! Was kann ich tun?“ – Start am 12. Januar 2026
Alles Wichtige für Betroffene – von Ursachen bis Behandlung
Übergewicht und Adipositas sind längst eine globale Herausforderung: Laut einer Studie aus dem Jahr 2022 leben weltweit über eine Milliarde Menschen mit Adipositas (starkem Übergewicht). Seit den 1970er-Jahren hat sich die weltweite Prävalenz nahezu verdreifacht. Prognosen gehen davon aus, dass bis 2035 1,9 Milliarden Menschen mit Adipositas leben.
Auch in Deutschland ist die Situation besorgniserregend: Rund 53 Prozent der Erwachsenen gelten als übergewichtig, etwa 23 Prozent als adipös. Viele Kinder und Jugendliche sind betroffen, etwa jedes sechste Kind ist übergewichtig oder adipös. Im Jahr 2021 wurden 7,8 Prozent aller Todesfälle in Deutschland auf Folgeerkrankungen der Adipositas zurückgeführt. Diese Zahlen machen deutlich: Adipositas ist kein ästhetisches Problem, sondern eine ernsthafte gesundheitliche Herausforderung, die Magen, Darm, Leber, Stoffwechsel, Herz-Kreislauf-System und das gesamte Wohlbefinden beeinflusst.
Adipositas betrifft nicht nur den Körper – viele Betroffene fühlen sich damit allein gelassen, oft auch im Arztgespräch. Jede*r Zweite vermisst Empathie, klare Informationen und gezielte Unterstützung bei Behandlung und Therapie. Betroffene sind Stigmatisierung in allen Lebensbereichen ausgesetzt.
Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die durch genetische, psychologische und soziale Faktoren beeinflusst wird. Mit modernen Therapien, gezielter Prävention und einem aktiven Lebensstil lässt sich das Risiko von Folgeerkrankungen deutlich senken – und die Lebensqualität nachhaltig verbessern.
Möchten Sie mehr über die Entstehung, Prävention und Behandlung von Übergewicht und Adipositas erfahren – oder haben Sie Fragen zu Therapie- und Unterstützungsangeboten? Dann bietet die bundesweite Aktionsreihe zum Magen-Darm-Tag Adipositas vom 12. Januar bis 31. Juli 2026 die Gelegenheit zur Information.
Unter dem Motto „Zuviel Gewicht! Was kann ich tun?“ informieren und beraten Expertinnen und Experten der Gastro-Liga gemeinsam mit ihren Partnern, dem Kompetenznetz Adipositas und der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM), über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Strategien zur Vorbeugung. Die Angebote umfassen Vorträge, gemeinsame Seminare für Betroffene und Behandelnde, Fortbildungen, Hotlines und digitale Angebote – deutschlandweit, in Präsenz und online. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie gesunde Ernährung, ein aktiver Lebensstil und gezielte Therapien die Gesundheit und Lebensqualität nachhaltig verbessern können – abgestimmt auf die Bedürfnisse der Betroffenen.
Aktionstag "Chronisch entzündliche Darmerkrankungen" 2025 am 19. Mai
CED: Schnittstelle Darm – medikamentös behandeln oder doch eher operieren?
Information und Austausch: Aktionstag „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“
Schwerpunkt des Aktionstages der Gastro-Liga:
- Aktuelle medikamentöse Therapien bei CED
- Chirurgische Interventionen bei CED
- Welche Behandlung bei welcher Krankheitsmanifestation?
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind durch eine anhaltende Entzündung im Darm bzw. im Verdauungstrakt geprägt, die unbehandelt zu einer Schädigung des Darms führen kann. In Deutschland sind etwa 600.000 Menschen von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa betroffen, den häufigsten Formen von CED. Ursächlich heilbar sind CED nicht, sie können jedoch heute gut behandelt werden.
Aufklärung und Information dazu, welche Behandlungsformen es gibt und wann sie zum Einsatz kommen, bietet der Aktionstag „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ 2025 der Gastro-Liga am 19. Mai anlässlich des „World Inflammatory Bowel Disease Day“ (Welt-CED-Tages). Das Behandlungsspektrum bei CED hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert und es sind Medikamente mit neuen und zielgerichteten Wirkmechanismen hinzugekommen. Zeitgleich gibt es Situationen, z. B. bei Komplikationen, die bei CED eine Operation nötig machen.
Unter dem Motto CED: Schnittstelle Darm – medikamentös behandeln oder doch eher operieren? liegt der Fokus des Aktionstages in diesem Jahr auf den Behandlungsmöglichkeiten und der Frage, wann welche Therapieoption am besten zum Einsatz kommt. Dabei ist der Aktionstag Auftakt einer bundesweiten Informationskampagne bis Ende des Jahres, die Menschen mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Angehörige und Interessierte im Rahmen von Veranstaltungen und Aktionen zu den Krankheitsbildern und ihrer Therapie informiert.
Alle Informationen zum Aktionstag „Chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ 2025 erhalten Sie hier.
Darmkrebsmonat März 2025
Darmkrebsfrüherkennung – Lass‘ Licht ins Dunkle!
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 54.000 Menschen neu an Darmkrebs und etwa 24.000 Betroffene sterben daran. Viele von ihnen könnten gerettet werden, wenn der Krebs frühzeitig erkannt worden wäre. Mit der Vorsorgekoloskopie für Männer ab 50 und für Frauen ab 55 Jahren und dem immunologischen Stuhltest FIT steht in Deutschland ein wirksames Früherkennungsprogramm zur Verfügung mehr
Interfraktionelles Gespräch am 29. März 2023 in Berlin mit Parlamentariern des Gesundheitsausschusses des Bundestages
Die Gastro-Liga und die Stiftung Lebensblicke haben Ende März in Berlin ein interfraktionelles Gespräch mit Parlamentariern des Gesundheitsausschusses des Bundestages geführt. Im Vordergrund standen die Themen "Intensivierung der Krebsprävention", "Verbesserung der Gesundheitskompetenz" sowie der Datenschutz mehr
Ludwig-Demling-Medienpreis 2023 vergeben
Am 10. März 2023 wurde in Berlin der Ludwig-Demling-Medienpreis Gastro-Liga e.V. verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und wird in den Kategorien Print und Elektronische Medien vergeben.
Der Ludwig-Demling-Medienpreis wird für Beiträge vergeben, die in wissenschaftlich korrekter und gleichzeitig anschaulicher Weise über gastroenterologische Erkrankungen und deren Prävention berichten oder zum Verständnis der Verdauungsprozesse bzw. des Stoffwechsels und der Ernährung beitragen.
In diesem Jahr ging der traditionsreiche Preis an Janina Isabell Otto und Sabine Hoffmann Weitere Informatonen
Aktiv gegen Darmkrebs - Initiative der Stiftung LebensBlicke
Die ZDF-Journalistin und Fernsehmoderatorin Kristin Otto setzt sich nachdrücklich für die Eigenverantwortung der Menschen bei der Darmkrebsprävention ein. Im Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung LebensBlicke, Prof. Jürgen Riemann, erläutert die Schirmherrin des Darmkrebsmonat März 2021 wie jeder Einzelne - neben der Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen - durch seinen persönlichen Lebensstil mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung dazu beitragen kann, dass Darmkrebs erst gar nicht entsteht.
